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Förderverein der Hammerwaldschule feierte fünften Geburtstag
Große, bunte Fünfen an allen Fenstern der Hammerwaldschule - das bezog sich aber nicht auf missglückte Leistungstests der Schüler oder ein besonderes schlechtes Ranking des Hauses in einer Pisa-Nachfolgestudie. Im Gegenteil. Das Besuchergewimmel drinnen und draußen zeigte, dass sich die Hammerwaldschule über die eigentliche Schulgemeinde hinaus gute Nachbarn und Freunde erworben hat. Das gilt auch für den eigentlichen "Jubilar", den Förderverein. Ihm waren die Zahlen an den Fenstern zu verdanken, feierten die 60 Mitglieder mit Kindern, Jugendlichen und Gästen doch das fünfjährige Bestehen.
Nicht nur Eltern und Lehrkräfte gehören der Gruppe an - auch die Kommunen Büdingen, Echzell, Gedern, Kefenrod, Ortenberg und Hirzenhain sind hier Mitglieder. Zum einen will der Verein ein Forum des Austauschs sein. Oft trifft man sich zu Stammtischen. Gemeinsam sollen Lösungsideen entwickelt werden für die immer neuen Aufgaben, die sich der Familie beim Heranwachsen eines behinderten Kindes stellen. Diesem Ziel dient auch die Weiterbildung: Mit Mitgliedern der Initiative "Insieme" überlegte man sich Möglichkeiten für Arbeiten und Wohnen junger behinderter Erwachsener. Von einem Frankfurter Rechtsanwalt ließ man sich über Erbrecht informieren. Eine Pro Familia-Mitarbeiterin referierte über Fragen der Sexualpädagogik.
Die zweite Aufgabe des Fördervereins ist die Anschaffung nützlicher, aber aus dem Schuletat nicht finanzierbarer Dinge: des Snoezelraumes, der Nestschaukel, speziellen Lesematerials, ergänzender Geräte zur Förderung Unterstützter Kommunikation bei Schülerinnen und Schülern, die nicht sprechen können. Dankbar ist man, dass weitere Gruppierungen die Arbeit in der Schule unterstützen, zum Beispiel die Damen der Rotary-Zweiggruppe Inner Wheel.
Zu Beginn des Festes machte man keine langen Worte - zu begierig waren die Kinder und Jugendlichen darauf, anzufangen. Schulleiter Joachim Krüger hieß die Gäste willkommen und lud sie zu einem Rundgang durch die Schule ein. Die Fördervereinsvorsitzende Elfi Salge-Loscher skizzierte kurz die Entwicklung des Vereins, dankte allen, die unterstützen, warf aber auch ein kritisches Schlaglicht auf aktuelle Probleme: Man könne geradezu von explodierenden Schülerzahlen an der Hammerwaldschule sprechen. 1994 waren es 50 Kinder und Jugendliche, heute sind es 130 in 16 nach ihrem Lernvermögen differenzierten Klassen. So herrscht auch in dem erst vor wenigen Jahren bezogenen Neubau Raumnot. Nicht glücklich sei man über die Plan des Wetteraukreises, drei Container als zusätzliche "Klassensäle" auf den Schulhof stellen zu lassen. Salge-Loscher: "Es kann nicht sein, dass die Schülerzahl steigt und der Platz zum Spielen und Bewegen abnimmt! Was wir uns wünschen, ist der Ausbau des Dachgeschosses!" Ein weiteres Grußwort sprach Hirzenhains Bürgermeisterin Elfriede Pfannkuche, die mit ihrem Gederner Kollegen Stefan Betz gekommen war.
Gastlich wurden die Gäste bewirtet. In der frühen Dämmerung gab es in einem Klassenraum eine besondere Naschecke: ein Schokoladencafé, wo Fruchtstücke und Plätzchen in das geschmolzene süße Braun getaucht werden konnten. Im Außengelände lockte das Angebot Ponyreiten. Dann zog es alle wieder nach drinnen - die Schulband und der Chor ließen sich hören.
Viele probierten bei Lichtspielen, sanfter Musik und dem Wogen des Wasserbettes den Snoezelraum aus, schauten sich Schülerarbeiten aus dem Kreativbereich an, die auf den Fluren präsentiert wurden. Einer der Höhepunkte des Nachmittags war das Schattenspiel "Der Fluch der Krankenhausinsel", das die Schüler im Dialog mit den Lehrkräften selbst erdacht und umgesetzt hatten. Und natürlich durfte eine Disco mit angesagten Titeln nicht fehlen.
Ein besonderer Lerneffekt zeigte sich beim Ausklang. Etliche Jugendliche halfen selbstverständlich beim Aufräumen. "Spülen kann ich gut", meinte Daniel in der Küche. "Hier in der Schule gefällt es mir - da will ich auch helfen!"
Dekovorbereitung
Bei der Vorbereitung.
Dekovorbereitung
Schüler, Lehrer und Eltern in gemeinschaftlicher Aktion.
Begrüßung
Der Schulleiter Herr Krüger begrüßte an die Gäste in der Hammerwaldschule.
Begrüßung
Die Vorsitzende konnte eine sehr große Besucherschar Willkommen heißen. Sie begrüßte die Mitglieder des Fördervereins, die Gäste und Schülerinnen und Schüler der Hammerwaldschule.
Begrüßung
Zu den besonderen Gästen gehörte unter Anderen die Bürgermeisterin aus Hirzenhain Elfriede Pfannkuche.
Kaffee und Kuchen
Tollen Anklang fanden die leckeren selbstgebackenen Kuchen
Kaffee und Kuchen
Ein Blick in den voll besetzten Speisesaal der Hammerwaldschule.
Kaffee und Kuchen
Immer noch reger Andrang nach den Vorstellungen.
Ausstellung
Die Hammerwaldschule überraschte mit einer kleinen Ausstellung. Die Schülerinnen und Schüler stellten selbst gebastelte Stromkreise vor.
Ausstellung
Ein Küstenbild mit Leuchttürmen.
Malwettbewerb
Hier konnten vorbereitete Fünfen ausgemalt werden.
Malwettbewerb
Aktive Schüler beim Fünfen malen.
Ein Blick in den Flur
Chor und Band
Die Schülerinnen und Schüler schrieben ein bekanntes Lied um.
Chor und Band
Ein Lied für den Förderverein wurde vom Chor mit Band vorgetragen.
Chor und Band
Die Mitwirkenden bedanken sich bei ihrem Publikum für den tosenden Applaus.
Schattenspiel
Ein weiterer Programmpunkt war die Präsentation eines Schattenspiels. "Der Fluch der Krankenhausinsel"
Schokoladenbrunnen
Bei der Vorbereitung der Zutaten für den Schokoladengenuss.
Schokoladenbrunnen
Die vorbereiteten Leckereien konnte jeder selbst mit Schokolade überziehen.
Ponyreiten
Frau Sütter-Mühlbauer mit einer Schülerin beim Ponyreiten.
Ponyreiten
Der Außenbereich war optimal geeignet, um diesen Programmpunkt anbieten zu können.
Basteln der Fünf
Schülerinnen, Schüler und Vorstandsmitglieder bereiten die Klebeschnipsel vor.
Basteln der Fünf
Kinder beim Anbringen der Klebeschnipsel.
Basteln der Fünf
Aus einzelnen kleinen Teilen entstand die Fünf.
Discoparty
Ausgelassene Stimmung auf der Discoparty
Discoparty
Die DJ´s bei der Arbeit
Discoparty
Schülerinnen und Schüler beim Tanzen im Bewegungsraum.
Discoparty
Eltern und Kinder beim Tanzen.
Außenbereich
Eine 5 als Außenbeleuchtung war das äußere Merkmal.
Nachbereitung
Die Spuren des Festes mussten beseitigt werden.